Die Macht des Neuen – So brichst Du den Damm des Anfangs

Wo Du jetzt im Leben stehst, ist kein fester Standpunkt. Du wirst dich weiter bewegen, ob du willst oder nicht. Da hast du keine Wahl, denn das Leben verändert sich und dich im Sekundentakt. Doch es gibt auch eine gute Nachricht: Du darfst dich entscheiden ob du Veränderungen als Gefahr oder als Chance betrachten möchtest. Und genau hier setzt dieser Beitrag an. Oft sind wir in den Sackgassen unserer Bequemlichkeiten festgefahren. Doch das große Abenteuer des Lebens liegt wo anders versteckt. Erfahre jetzt, wie dich Schritte in neue Richtungen süchtig machen können und was du brauchst um endlich anzufangen.


Alles hat einen Anfang.

Ich bin kein Evolutionsforscher und mir geht es hier auch nicht um den Urknall.

Es geht mir einfach nur um Neuanfänge.

Ich verbrenn das Studio, schnupfe die Asche wie Koks/
Ich erschlag meinen Goldfisch, vergrab ihn im Hof/
Ich jag meine Bude hoch, alles was ich hab lass ich los/
Mein altes Leben, schmeckt wie ’n labbriger Toast/

Peter Fox, Alles Neu

Diesen Song höre ich jeden Morgen um Punkt 08:00 Uhr. Er ist mein Alarm-Ton wenn ich das Haus verlassen muss und ins Büro fahre.

Ich habe den Song zufällig ausgewählt.

Mir gefielen die treibenden Drums am Anfang. Wenn ich die höre, habe ich immer Bock etwas zu starten. Danke Peter.

Doch die Drums sind nur der Vorbote. Denn vor allem ist der Text überragend. Er beschreibt eines der wichtigsten Elemente für das persönliche Weiterkommen im Leben.

Und dieses Element kommt in einer Textzeile ganz besonders klar auf den Punkt:

Wenn‘s Dir nicht gefällt – mach neu!

Auch mir gefällt so einiges nicht.

Und immer wenn mir etwas nicht gefällt, oder mir nicht gut tut, dann versuche ich es zu ändern. Ich mach neu.

Doch was so einfach klingt, ist es in Wahrheit nicht. Diesen Anfänger-Mut hatte ich nicht immer.

Früher hatten mich vier Mindsets davon abgehalten so zu denken:

1. Das Nicht-Bewusstsein

Mir war nicht bewusst, dass ich die Möglichkeit habe, mich und mein Leben positiv zu verändern. Ich dachte immer die Karten des Lebens wurden einmal gelegt und dann ist es so.

2. Die Blindheit

Meine Blindheit für die bestehenden Dinge ließ mich im Dunklen stehen. Ich habe einfach nicht gesehen, was an mir und in meinem Leben nicht so gut war. Mir fehlte das Bewusstsein dafür.

3. Die Blockaden

Ich war gehemmt. Gehemmt durch Bequemlichkeiten, Ängste, Blockaden und Unwissenheit. Dies sorgte dafür, dass mein Leben zwar lief, aber nicht in die richtige Richtung. Ich fuhr auf alten Wegen.

4. Der Schatz

Mir war nicht klar, was auf mich warten wird. Ich hatte meine Fantasie nicht auf das Ziel gelenkt. Doch nur wer am Ende des Regenbogens auch einen Schatz erwartet wird die Suche genießen können.

Diese vier Mindsets stehen vielen Leuten im Weg. Vielleicht auch Dir. Sie sind wie ein großer Damm, der sich zwischen Dich und Deiner perfekten Welle erbaut hat. Auf den ersten Blick, gibt Dir der Damm ein sicheres Gefühl. Er hält das Wasser auf. Er beschützt Dich vor etwas, was Du nicht kennst.

Doch in Wahrheit verbauen Dir diese Mindsets die Chance auf ein unfassbar großes Abenteuer.

Denn bewusste Schritte in neue Richtungen haben ein hohes Suchtpotenzial – sie sind wie das Surfen auf der perfekten Welle:

Warum Dich Schritte in neue Richtungen süchtig machen können

Ein Anfang ist immer etwas Neues.

Ein unerschlossenes Gebiet. Ein bisschen ungewiss und unsicher. Aber vor allem eines: sehr bereichernd.

„Früher habe ich nicht verstanden, welche Kraft hinter einem neuen Anfang steht“

Für mich hatte ein neuer Anfang immer etwas Unbequemes an sich. Doch dann stolperte ich über die Theorie eines Coachs.

Er schrieb in seinem Buch über das Verlassen der eigenen Komfortzone. Als ich dies las, war ich gerade mal 14 Jahre alt. Irgendwie habe ich zwar verstanden was er sagen wollte, aber ich konnte den wahren Wert dieser Aussage nicht begreifen.

Heute ist es anders. Ich habe den Wert begriffen und dafür bin ich dankbar.

Denn was der Coach dort beschrieb hatte etwas magisches und wunderbares an sich. Und es lässt sich ganz einfach zusammenfassen:

Immer wenn Du Deinen gewohnten Rahmen verlässt, wirst Du mit einer neuen Erfahrung beschenkt.

Der gewohnte Rahmen bezieht sich dabei auf jede Facette Deines Lebens. Es sind Deine Gedanken, Gefühle und Deine Taten. Es ist Dein Umfeld, Deine Einstellung und Dein Konsum. All diese Dinge bilden Deinen persönlichen Rahmen. Sie bilden Dein Leben.

Doch das Leben, die Welt und die Realität sind in ihrer Größe nicht messbar. Wir können die Dimension nicht ergreifen, erfassen oder abbilden.

Dennoch steht eines fest:

Außerhalb Deines gewohnten Rahmens gibt es mehr – viel mehr zu sehen, zu fühlen, zu erfahren und zu erleben als Dir gerade bewusst ist

Und diese wunderbare Chance solltest Du Dir nicht nehmen lassen. In ihr steckt das erfahrbare Leben. In ihr steckt der Ritt auf Deiner perfekten Welle.

Ich habe die Theorie des Coachs für mich in ein neues Statement verpackt. Damit ist es einleuchtender für mich und ich erinnere mich besser daran:

Komfortzone - PeaceLife - OMG

In meinem neuen Szenario suche ich nahezu nach neuen Anfängen, Gelegenheiten und Erfahrungen.

Ich bin süchtig nach dem Ritt auf der Welle des Neuen geworden

Vieles an Dir und in Deinem Leben ist sicherlich bereits jetzt schon großartig. Mach Dir das unbedingt bewusst. Doch mach Dir auch bewusst, dass das was Dich zwickt, stört und stresst, veränderbar ist. Und das Du lernen kannst, diese Veränderungen zu genießen und Sie als großes Abenteuer zu erleben.

Trotz dieses Wissens bleiben viele Menschen dennoch in ihren persönlichen Sackgassen stehen. Sie fühlen sich durch ihre gewohnten Umstände geborgen – egal ob diese ihnen gut tun oder eben nicht.

Warum es uns oft so schwer fällt den Damm des Anfangs zu durchbrechen

Nun das ist ganz einfach.

Unsere Urinstinkte hängen immer noch in der Steinzeit fest.

Stell Dir vor, Du lebst in einer Höhle.

Außerhalb der Höhle ist es saugefährlich. Nicht nur der Säbelzahntiger und die Mammut-Herden sind gefährlich. Sondern jede gegessene Frucht birgt die Gefahr, vergiftet zu werden. Nahezu alles ist Dir unbekannt. Und weil Du ein smarter Mensch bist, verlässt Du Deine Höhle nur, wenn Du wirklich nicht anders kannst.

Und was ist das Ergebnis? Na ganz klar:

Du bleibst ein Höhlenmensch

Einfach aus dem Grund, weil Deine Erfahrungswelt sich nicht wesentlich erweitert. Wenn Du immer den gleichen Eindrücken und Reizen ausgesetzt bist, dann passiert nichts. Du bleibst wer Du bist, wo Du bist und was Du bist.

Der Damm bleibt stehen. Die perfekte Welle bleibt aus.

Doch das willst Du nicht.

Und deswegen gibt es jetzt eine ganz elementare Lösung für Dich, um die perfekte Welle Deines Lebens immer und immer wieder surfen zu können. Ich präsentiere Dir den Vorschlaghammer zum durchbrechen des Dammes:

Wie Du den Damm des Anfangs brechen kannst und Deine perfekte Welle surfst

Lassen wir Peter mal wieder ran.

Er gibt uns hier nochmal einen passenden Impuls:

Ich hab meine alten Sachen satt, und lass sie in ’nem Sack verrotten/ Motte die Klamotten ein, und dann geh ich nackt shoppen/ Ich bin komplett renoviert, Bräute haben was zu glotzen/ Kerngesund, durchtrainiert, Weltmeister im Schach und Boxen
– Peter Fox,  Alles Neu

Er verlässt seinen gewohnten Rahmen. Sein Glauben an die Veränderung lässt keinen Zweifel zu. Er hat gewisse Dinge satt. Er will sich und sein gewohntes Leben entstauben und hat große Pläne die er voller Euphorie angeht.

Genau dieses Mindset brauchst Du auch.

HierKlickenKachel


Angelehnt an den vier blockierenden Mindsets vom Anfang, brauchst Du genau die passenden Gegenspieler. Die Gegenspieler sind wie ein geschwungener Vorschlaghammer der gegen den alten Damm Deiner Gewohnheiten donnert.

1. Veränderungen sind möglich 

Was Dir nicht gefällt, kannst Du ändern. Deine Sichtweise, Dein Verhalten, Dein Umfeld und Deine Stimmung – nichts ist in Stein gemeißelt. Du kannst es ändern. Gib diese Macht nicht ab, sondern suche nach dem neuen Abenteuer der Veränderung.

2. Beginne Achtsamkeit

Beginne Dich und Dein Leben bewusster wahrzunehmen und genauer zu betrachten. Erforsche alles in Dir und um Dich herum als wärst Du jemand von einem anderen Planeten. Selbsterkenntnis ist der Motor der Veränderung. Nur was Dir bewusst ist, kannst Du auch neu machen.

3. Sei mutig und unbequem

Angst ist reine Fantasie und ein gedankliches Konstrukt aus der Steinzeit. Außerhalb Deiner gewohnten Höhle ist es nicht gefährlich. Mach Dir das bewusst. Es sind Deine eigenen Ausreden die Dich vom Neuen abhalten. Tu was, mach es „neu“ wie Peter.

4. Weltmeister in Schach und Boxen

Egal was Dein Ziel ist – es sollte Dich kicken! Lass Deiner Fantasie freien Lauf und kreiere Ziele, die ein Feuer in Dir entfachen. Die Größe Deiner Ziele ist egal. Was zählt, ist die Hoffnung und der Wunsch nach dem neuen Abenteuer.

Wichtig:
Setzte Dich nicht unter Druck.

Das Neue steckt in allen Dingen, die anders sind als die Dinge in Deinem gewohnten Rahmen.

Und gerade die kleinen Veränderungen haben oft eine große Wirkung. Wenn Du nun lernst diesen Vorschlaghammer zu schwingen, durchbricht der Damm und Du kannst auf Deiner perfekten Welle surfen.

Du wirst ein neues Gefühl von Freiheit erfahren, was Dich süchtig nach mehr machen wird.

Und jetzt lassen wir Peter und seine Drums mal den Anfang machen:

In diesem Sinne:

Durchbreche Deinen Damm der Bequemlichkeit und lerne das Abenteuer des Lebens zu surfen.

Mach mal wieder was Neues.

Dir hat dieser PeaceLife Beitrag gefallen? Irgendetwas hat Dich besonders gekickt? Lass es mich in den Kommentaren wissen.

Beste Grüße aus dem Peacelife
Stefan Kollewe

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