Auf Glückssuche? So wirst Du zum Glücksdigger

Der Begriff „Glück“ wird viel verwendet, fast schon für zu viel meiner Meinung nach. Der Volksmund spricht vom Glückpilz, glücklichen Zufällen, es gibt herzliche Glückswünsche und Glückskekse. Doch darum geht es hier nicht. Denn wie auch die moderne Hirnforschung spreche ich hier vom echten Glück – diesen wundervollen kurzweiligen Zuständen tiefster Zufriedenheit die jeder von uns kennt. Doch warum streben wir Menschen überhaupt nach Glück. Ganz einfach: Glücklich zu sein ist unsere Natur. Nur der Weg zum Glück verbaut sich über die Jahre zunehmend. Wir sind von Alltag abgelenkt, irritiert und suchen ohne Plan an den wildesten Ecken des Lebens nach unserem Glück. Das geht auch anders wenn man weiß an welcher Stelle man suchen muss. Und genau hier setzt dieser Beitrag an. Erfahre jetzt wie Du zum Goldgräber Deines Glückes wirst – also zum echten Glücksdigger. Viel Spaß!

Es war einmal eine Familie in Texas.

Der Familienvater war Goldgräber. Er verließ seine Familie oft für mehrere Wochen um viel Gold zu finden. Er kannte jeden Fluss und jeden Bergstollen in der ganzen Umgebung.

Jede Ecke wurde von ihm umgegraben auf der Suche nach dem edlen Metall. Doch es langte immer nur zum knappen Überleben.

Plötzlich wurde der Vater schwer krank.

Die Familie begann zu hungern. Der Vater konnte sich nicht mehr gut bewegen, doch sein Verstand war klar. Er überlegte, was er machen kann um seine Familie abzusichern.

Das einzige was er wirklich konnte, war das Bergen von Gold. Darin war er ein wahrer Meister. So entschied er sich, seinen beiden ältesten Söhnen das Goldgraben zu lehren. Wenn Sie schnell lernen, würde die Familie den anstehenden Winter überleben können.

Der Vater setzte sich auf einen Stuhl in seinem Garten und ließ seine Söhne schaufeln, graben und hacken. Doch seine Söhne waren offensichtlich noch zu schwach. Sie kamen mit ihren Spitzhacken und Schaufeln keinen Meter tief in die Erde. Der Vater war enttäuscht.

Mit letzter Kraft schleppte sich der Vater zu dem Loch, um seinen Söhnen zu zeigen, wie sie arbeiten müssen. Mit schmerzverzerrtem Blick ergriff der Vater die Spitzhacke und holte weit aus. Seine Söhne blickten erwartungsvoll zu ihm. Doch der erwartete Schlag sollte nicht kommen.

Der Vater ließ die Spitzhacke kraftlos fallen und fiel weinend zu Boden.

Seine jungen unerfahrenen Söhne waren nicht zu schwach zum Graben und Hacken. Nein. Sie waren auf Gold gestoßen. Auf Unmengen an Gold. Direkt im Garten der Familie.

Mit dem Glück ist es wie mit dem Gold im Garten. Du bist der Garten und das Gold ist bereits da.

Seit Jahren suchst Du in sämtlichen Ecken dieser Welt nach Deinem Gold, suchst in anderen Menschen, in Ereignissen oder in Dingen. Doch gefunden hast Du bisher nur gerade so viel, dass es zum Überleben reichte.

Der Grund ist ganz klar:

Du hast an der falschen Stelle gesucht.

Und Du kannst auch gern noch jahrelang so weiter machen. Doch effektiv wäre das nicht. Du würdest alt und schwach werden, vielleicht sogar krank. Doch wahres Glück würde sich nicht einstellen.

Meine kleine Geschichte trägt zwei wichtige Metaphern in sich, auf die ich jetzt genauer eingehen werde.

1. Das Versteck

Kennst Du die Leute, die Ihr Glück in anderen Ländern suchen? Die Leute, über die sogenannte „Aussteiger-Dokus“ gedreht werden und alle Zuschauer eigentlich nur darauf warten, diese Menschen scheitern zu sehen?

Ist schon irgendwie komisch, oder?

Die Leute vereinen meistens schon von vornherein alle Dinge in sich um wirklich grandios zu scheitern. Im ersten Moment ist es zum Teil wirklich lustig, wenn sie erzählen, wie sie Sonnenstudios auf Mallorca eröffnen wollen oder ein Restaurant in New York.

Sie präsentieren uns die schrillsten Ideen von ihrer Zukunft in anderen Ländern. Und sie sind davon zutiefst überzeugt. Und das allein aus einem einzigen Grund:

Sie erwarten ihr Glück in der Ferne zu finden

Oh man. Wie naiv.

Zu gern würde ich in den Fernseher springen und Manfred, Dieter, Gabi und Co. meine kleine Geschichte vom Goldgräber vorlesen.

Ich möchte ihnen gern die Augen öffnen und ihnen fundiert erklären, dass sie am falschen Ort nach dem suchen, was Ihnen offensichtlich so am Herzen liegt: ihr Glück.

Das Glück – oder wie auch immer Du den Moment tiefster Zufriedenheit nennen möchtest – findest Du nicht in der Ferne oder in äußeren Dingen. Nein. Es liegt viel viel näher als Du vermuten magst.

Das Glück liegt in Dir. Es lag da schon immer. Wie das Gold im Garten.

Denk jetzt bitte nicht das es irgendeine esoterische Floskel oder das Zitat eines Woodstock-Hippies ist. Es ist mehr als das, es ist Wissenschaft. Die Hirnforschung nahm schon vor langer Zeit Einzug in die Glücksforschung. Und ein zentrales Ergebnis dieser Forschung lautet:

Glück ist ein innerer Prozess

Nun erstmal sacken lassen bitte.

Glück ist ein komplexer, innerer Prozess. Alles was Dein Glück und Deine Zufriedenheit ausmacht, ist das Ergebnis Deiner Wahrnehmungen und deren Interpretation.

Ja, Du findest in fernen Ländern, in anderen Menschen und Dingen kleine Stücke vom Gold. Aber die Goldmine liegt in Dir. Genau dort und nirgendwo anders.

Das ist auch die Brücke zur zweiten kraftvollen Metapher der Goldgeschichte. Dem aktiven Finden und Bergen des Goldes.

2. Das Graben, Hacken und Bergen

Du kennst jetzt den Ort, an dem Du suchen musst. Das ist schon mal die halbe Miete. Das ist viel Wert. Das ist so, als ob Dir ein Pirat aufmalen würde, wo er seine Schatzkiste vergraben hat.

Aber ohne Schaufel, Spitzhacke und Sieb, sowie der richtigen Technik, Kraft und Ausdauer wirst Du Dein Gold nicht bergen können.

HierKlickenKachel

Du musst dein Glück aktiv herstellen. Das klingt nach Arbeit und das ist es auch.

Doch die gute Nachricht ist: Jeder kann das. Und wenn Du erstmal das Gold unter der dünner werdenden Erdschicht durchglänzen siehst, dann empfindest Du das Weiterschaufeln nicht mehr als Arbeit. Im Gegenteil.

Du bist jetzt im Goldrausch. Oder besser gesagt: Du bist im Glücksrausch.

Ab jetzt willst Du weitergraben. Und noch mehr. Du merkst, dass in Deinem Garten so verdammt viel Gold liegt, dass Du Deine Familie, Freunde und Nachbarn daran teilhaben lässt. Du beginnst Dein Glück zu teilen. Du wurdest zum Glücksdigger – zum Goldgräber des Glücks.

Deine ersten 7 Schritte zum Glücksdigger

Hast Du Dein persönliches Glück bereits an der richtigen Stelle gesucht?

Wie dem auch sei. Ab jetzt wirst Du es sicherlich tun.

Denn Du weißt jetzt, dass wahres Glück nicht in äußeren Dingen, Orten oder Menschen steckt, sondern in Dir selbst zu finden ist. Also merke Dir: Glück ist ein innerer Prozess.

Zudem weißt Du jetzt, dass Glück aktiv hergestellt werden kann und muss.

Es kommt nicht von allein zum Vorschein und es kommt auch keiner in Deinen Garten und fängt an für Dich danach zu buddeln.

Dein Garten, Dein Gold. Du bist der Goldgräber Deines Glücks.

Beginne jetzt Dein Mindset im Bezug auf Glück zu ändern.

Folgende Hiebe mit der Spitzhacke bringen Dich Deinem neuen Bewusstsein näher. Rufe Sie Dir immer wieder ins Gedächtnis:

  1. Glück ist ein komplexer innerer Prozess
  2. Körper, Geist und Seele haben ihren Anteil am Glück
  3. Beginne Deine Suche nach Glück nicht in äußeren Dingen
  4. Glück ist kein dauerhafter Zustand
  5. Sei geduldig mit dem Bergen des Goldes – es ist genug da
  6. Glücklich zu sein ist Dein Naturell, Du darfst es anstreben
  7. Lache jetzt wie ein Affe mit einer neuen Banane – Du merkst wie schnell sich Glück aktivieren lässt

In diesem Sinne:

Schwinge Deine Spitzhacke des Glücks.

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Grüße aus dem Peacelife,
Stefan Kollewe

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